BRIXEN

SSV Brixen Südtirol verliert auch Rückspiel

Endstation Europa-Abenteuer im Achtelfinale: Die Brixnerinnen verlieren gegen Juro Unirek (Niederlande) mit 20:26 (HZ 7:9).

Von Willy Vontavon

Diese Holländerinnen waren eine Nummer zu groß: Die Brixnerinnen hätten nach ihrer Niederlage im Hinspiel in den Niederlanden in der Brixner Sporthalle fünf Tore aufholen müssen, aber schon nach den ersten Minuten war klar, dass dies ein sehr schwieriges Unterfangen werden würde. Die von der Serie A erfolgsverwöhnten Brixnerinnen kamen nicht recht in Fahrt; vor allem im Angriff schien es schwer, die effizient verteidigenden Holländerinnen zu überlisten. Beide Torfrauen waren in Hochform: Dass in den 30 Minuten der ersten Hälfte insgesamt lediglich 16 Tore fielen, war der Verdienst der beiden Torfrauen - Prünster bei den Brixnerinnen und Zomerdijk bei Unirek.

Zweimal schafften die Brixnerinnen einen Ausgleich: In der 18. Minute schaffte Brixen das 6:6 und in der 47. Minute das 16:16. Die darauffolgenden Minuten waren entscheidend: Brixens Angriff verpasste drei Chancen, in Führung zu gehen. Unirek bedankte sich mit drei Toren auf der Gegenseite und ging uneinholbar wieder in Führung. Am Ende stand es 20:26.

Und trotzdem: Es war in der Sporthalle wieder ein Fest des Handballs mit einer sehr engagiert spielenden Frauschaft, einer fiebernden Fangemeinde - und einer 95-köpfigen sehr sympathischen Fangruppe aus Holland, die eigens für das Spiel angereist kam. 

8. Februar 2020